Als Motorradfans genießen wir die Freiheit und das Fahrgefühl auf der offenen Straße. Jeder Motorradfahrer kennt jedoch die Frustration, wenn der Motor überhitzt und die ansonsten perfekte Fahrt dadurch gestört wird.
Egal, ob Sie durch die Straßen der Stadt fahren oder kurvige Landstraßen erkunden, die Temperatur Ihres Motorrads unter Kontrolle zu halten, ist sowohl für die Leistung als auch für Ihre persönliche Sicherheit unerlässlich.
Wie verhindern Sie, dass Ihr Motorrad überhitzt? Um zu verhindern, dass ein Motorradmotor überhitzt, müssen Sie routinemäßige Ölwechsel durchführen, Zündkerzen, Schläuche und Kabel regelmäßig überprüfen, die Leerlaufschraube am Vergaser richtig positionieren, Fahrten an heißen Tagen verschieben und das richtige Wasser-/Kühlmittelgemisch verwenden.
Da ich selbst ein begeisterter Motorradfahrer bin, bin ich leider auf das Problem eines überhitzten Motorradmotors gestoßen. In diesem Artikel erkläre ich, was ich aus meiner Erfahrung und meinem Wissen als Maschinenbauingenieur darüber gelernt habe, wie Sie eine Überhitzung Ihres Motors verhindern können. Darüber hinaus erkläre ich, was Sie tun können, wenn Sie selbst auf dieses Problem stoßen.
Motorräder sind trotz ihrer minimalen Struktur keine Ausnahme, wenn es um Überhitzung geht. Es gibt zwei verschiedene Arten von gekühlten Motorradmotoren. Erstens gibt es luftgekühlte Motorräder, die wahrscheinlich etwa 90 % aller Motorräder ausmachen, die derzeit auf den Straßen unterwegs sind. Diese Motoren haben Kühlrippen an der Seite und während der Fahrt strömt die Luft an diesen Kühlrippen vorbei und kühlt den Motor ab.
Der zweite Motortyp wird als wassergekühlter Motor bezeichnet. Dies ist ein Motortyp, an den ein Kühler angeschlossen ist. Flüssigkeit fließt durch die winzigen Kanäle im Kühler, wird gekühlt und zirkuliert dann durch den Motor, um ihn abzukühlen. Diese erfordern eine Wasser-/Kühlmittelmischung für eine optimale Temperaturregulierung.
Wenn es darum geht, Ihr Motorrad vor Überhitzung zu schützen, ist die grundlegende Motorwartung Ihr wichtigstes Präventionsinstrument. Da ich selbst Dutzende Motorräder restauriert habe, weiß ich aus erster Hand, was mangelnde Wartung einem Motorrad antun kann. Die Projektmotorräder, die ich bekomme, sind normalerweise Motorräder, die monate- bis jahrelang herumgestanden haben. Die Besitzer haben aufgehört, zu fahren, weil ihr Motorrad nicht effizient funktionierte, da sie keine grundlegende Motorwartung durchgeführt haben.
Aus der Sicht eines Motorradrestaurators und Maschinenbauingenieurs ist Folgendes also für die Wartung Ihres Motorradmotors zu tun: Wechseln Sie Ihr Öl alle 4.000 Meilen oder alle 6 Monate, je nachdem, was zuerst eintritt. Überprüfen Sie Ihre Zündkerzen regelmäßig auf Verschleiß oder Beschädigungen; eine nicht funktionierende Zündkerze bedeutet, dass Ihr Motor nicht effizient arbeitet. Stellen Sie abschließend sicher, dass alle zum Motor führenden Schläuche und Kabel in gutem Zustand sind und ersetzen Sie sie bei Bedarf.
Wenn Sie einen wassergekühlten Motorradmotor haben, ist es wichtig, das richtige Kühlmittel-Wasser-Gemisch beizubehalten. Überprüfen Sie gelegentlich den Kühler und stellen Sie sicher, dass sich keine Steine oder andere Fremdkörper darin befinden und dass keine Löcher vorhanden sind, die zu Flüssigkeitslecks führen können.
Achten Sie schließlich auf die Außentemperatur, wenn Sie unterwegs sind. Ihr Motorrad könnte in optimalem Betriebszustand sein und absolut nichts falsch sein, aber an einem wirklich heißen Tag besteht immer noch das Risiko, dass Ihr Motor einfach aufgrund der Atmosphäre überhitzt.